The godfather's theme.

die.spezi@listen sind seit 2021 Pate des gemeinnützigen, eingetragenen Vereins Olileanya. Der Verein wurde gegründet, um hilfebedürftige Kinder und Jugendliche im Südosten von Nigeria zu unterstützen und zu fördern.
In ihm können sich Menschen unabhängig von Alter, Religionszugehörigkeit und Nationalität zusammenschließen. Die Spenden kommen zu hundert Prozent bei den vorgesehenen Empfängern an, da keinerlei Verwaltungskosten anfallen. Die sich durch die Vereinsarbeit ergebenden Tätigkeiten werden ausschließlich ehrenamtlich erbracht.

Olileanya e. V.

Nigeria ist mit über 150 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Nach vielen Jahren Militärdiktatur arbeitet das Land an seiner Demokratisierung und wirtschaftlichen Entwicklung. Nigeria verfügt über große Erdölvorkommen, konnte diese aber bisher nicht erfolgreich zur Armutsbekämpfung nutzen.
Die Erdölförderung im Nigerdelta hat schwerste Umweltschäden verursacht. Wasser, Luft und Nahrungsmittel sind verseucht. Daran beteiligt sind sowohl nigerianische Politiker als auch ausländische Ölkonzerne.
Nigeria hat kein funktionierendes Gesundheitssystem. Kranke, Arme und Alte sind auf Familienhilfe angewiesen. Die Trinkwasserversorgung ist sehr schlecht. Nur etwas 50% der Kinder im Schulalter besuchen eine Schule.
Aufgrund der weit verbreiteten Korruption hat Nigeria keinen guten Ruf, wenn es um Unterstützung und "Entwicklungshilfe" aus dem Ausland geht. Unter dieser zurückhaltenden Hilfsbereitschaft leiden die Armen, die keine Schuld an der Korruption unter den Reichen und den Politikern haben. Trotz des generellen Reichtums des Landes liegt das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen aktuell bei ca. 30 US-Dollar monatlich.
Durch die direkte und unmittelbare Hilfe von Olileanya e.V. vor Ort wird ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der einfachen Bevölkerung geleistet. Insbesondere soll das Projekt, das über einen langen Zeitraum hinweg angelegt ist, im Rahmen seiner Möglichkeiten Alternativen zur Arbeitslosigkeit junger Menschen schaffen.

"Olileanya" bedeutet in der Sprache der Igbo "Hoffnung"

Der Stamm der Igbo ist angesiedelt im früheren „Biafra“, d.h im Südosten von Nigeria. Olileanya e.V. arbeitet in Kooperation mit dem „Annunciation-Hospital“ in Emene, einer kleinen Stadt in der Nähe der Bezirkshauptstadt Enugu. Das Krankenhaus wird geführt von einer Kongregation katholischer Nonnen, die selbständig arbeiten, unabhängig von Kirche und Staat.

Zielsetzungen des Vereins:

  • Perspektiven für junge Menschen schaffen durch den Aufbau einer Haushaltsschule.
  • Fluchtursachen entgegenwirken.
  • Kleinbetrieben eine Plattform bieten.
  • Kinderarbeit vermeiden durch Ermöglichen des Schulbesuchs für eine kleine Gruppe von Kindern/Jugendlichen und Förderung der individuellen Begabungen.

Afam und Emmanuel

die.spezi@listen übernehmen die Patenschaft für Afam und Emmanuel.
Afam ist der sogenannte "Onkel" von Emmanuel. Er ist querschnittsgelähmt und liegt seit 20 Jahren die meiste Zeit auf einer Matratze in seinem Zimmer, kann nur abends von dort auf seinen Rollstuhl umgesetzt werden, wenn sein Bruder von der Arbeit nach Hause kommt. Nichtsdestotrotz strahlt er eine unglaubliche Gelassenheit und die Hoffnung aus, dass er eines Tages wieder aus dieser Situation herauskommen wird. Unsere Patenschaft finanziert Afams intensive Physiotherapie mit.
An seiner Seite ist Emmanuel (Igbo-Name Onyedikachi), der aus dem Dorf geholt wurde, um Afam den Tag über in seiner freien Zeit zur Seite zu stehen. Er ist ein Junge, der weit über sein Alter von 12 Jahren hinaus gereift ist und ein richtig schlaues Köpfchen. Vor kurzem hat er erfolgreich die Grundschule abgeschlossen. Die Schulgebühren für die von Mönchen geführten weiterführende Secondary School sind jedoch so hoch, dass sie von Afam und seinem Bruder nicht mehr hätten bezahlt werden können. Emmanuel war unendlich traurig, als er hörte, dass er nicht weiter zur Schule gehen kann.
Unsere Patenschaft wird dazu beitragen, die Schulgebühren zu begleichen und somit wird Emmanuel jetzt die Secondary School besuchen können.